Piperonylbutoxid unterstützt als Synergist die
Wirkung von Pyrethroiden und wirkt als Stabilisator, hat jedoch selbst keine
insektizide Wirkung.
Piperonylbutoxid hemmt im Insektenkörper die
Entgiftung der aufgenommenen Insektizide durch eines der Cytochrom
P450-Enzyme. Dadurch wird zum Beispiel die insektizide Wirkung von Pyrethrum
etwa um das 30-fache verstärkt, teilweise werden auch Resistenzen
aufgehoben.
Beim Menschen ist Piperonylbutoxid
gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut. Auch kann
es das Zentralnervensystem sowie die Leber und Nieren schädigen.
Der Nachweis von Piperonylbutoxid im Hausstaub deutet
auf den Einsatz von Insektenvernichtungs¬mitteln wie Sprays gegen
Blattläuse, Flöhe oder Moskitos oder die Verwendung von Elektroverdampfern
hin.
Wegen der möglichen gesundheitlichen Nebenwirkungen
muss von der Verwendung pyrethroidhaltiger Insektenbekämpfungsmitteln in
Innenräumen dringend abgeraten werden.
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